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08/042018

SWR-Interview: SITA-Winter-Jugend-Retreat

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Interview mit Hanna Lompa auf SWR2 Tandem Rakete zum Thema “Meditation, Achtsamkeit, Gewahrsein“.

Die Design-Studentin Hanna Lompa, 23 Jahre alt, sitzt nach Weihnachten bis Neujahr still und meditiert beim Winter Youth Retreat auf Schloss Heinsheim bei Bad Rappenau.

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08/042018

Hin und zurück

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Hin und zurück

Rennen. Einsteigen. Weg… Ins Ungewisse. Stille Vorfreude. Neugier. Unsicherheit. Mut. Um uns herum Hektik. Hektik im Kopf. Reizüberflutung. Schweres Gepäck. Wunsch nach Heilung, nach Raum, so sein können wie man ist. Zeit für sich. Loslösen von Mustern, Schubladen, Vorurteilen und Erwartungen. Erwartungen an sich und an Andere. Ausbrechen. Handy aus. Abschalten. Freiheit. Geteilter Zug. Quer durchs Land Ticket. Den Alltag im Nacken. Langsam kann man durchatmen. Sehnsucht nach Verständnis. Gleichgesinnte. Neue, bekannte und altbekannte Gesichter. Vertraute und fremde Mitreisende. Fünf Menschen mit dem gleichen Ziel. Schloss Heinsheim. Jeder der das Bedürfnis nach einer Auszeit vom Alltag, vom Ego, von seiner Maske hatte, war beim Winter Youth Retreat genau richtig. Diese Gemeinschaft voller Herzlichkeit, Toleranz und Emotionen, gab Raum sich zu öffnen, authentisch zu sein. Wie eine Lotusblüte die sich zu öffnen wagt. In vielzähligen, kreativen Workshops bestand für jeden die Möglichkeit seine Individualität, seine Kreativität und seine Fähigkeiten frei zu entfalten: Silent Walk, Ausdruckstanz, Acrobatic-Yoga, Early-Bird-Yoga, Calligraphie-Workshop, Singen, Art-Workshop, Jahres-Rückblick-Vorblick-Workshop, Spieleabende und Blind Dinner. Wir meditierten täglich zweimal und hatten die Möglichkeit jederzeit weiter zu meditieren. Es gab Vorträge zum Thema Meditation und Anstöße den eigenen Weg zu finden und zu gehen. Gehalten wurden diese von Karl-Ludwig Leiter und Richard Reoch und es gab Raum für Fragen und Diskussion. Zudem kam ein inspirierender junger Mann, Ali Can, der über seine Vision erzählte, Brücken zu bauen. Insbesondere mit Menschen, die Vorurteile gegen Flüchtlinge hegen Kontakt zu machen, ihnen zuzuhören, sie verstehen zu lernen, zu erfahren welches ihre Ängste sind. Zu sehen, dass hinter diesen Ängsten, dieser Wut Menschen stecken. Rückblickend war es das größte Geschenk an uns selbst, das neue Jahr in diesem Rahmen mit wundervollen Menschen neu zu beginnen, in Stille und Bewegung. Es war wie ein Resetknopf, das Erwerben einer leeren Leinwand, das Ablegen einer Ritterrüstung oder die Reinigung einer Glasscheibe. Ein Neubeginn zum Wachsen, eine Chance zu wachsen. Eine Chance mit seinen Neurosen und Launen zu arbeiten – es zu dürfen. Zu sehen, dass man im Grunde schon in sich vollkommen ist. Wehmut. Schmerz. Nicht zurück in den Alltag wollen. Übervoll. Offen. Leer. Das Gepäck ist wieder da. Ich darf meine Verletzlichkeit zeigen. Nehmen das Gefühl mit, gut zu sein, wie wir sind. Gelernt sich zu zeigen, dann zeigen sich andere auch. Offen sein, herzlich sein, interessiert Fragen stellen, einfach tiefer zu sich und zu anderen Menschen vordringen. Bereichert, Berührt. Offenes Herz. Inspiriert. Tatendrang. Langsames stetiges Auflösen… der Gemeinschaft. Abschied. Und dann wieder allein.

Und wenn sie nicht gestorben sind dann meditieren sie noch heute…

Text: Sarah & Julia Heyden, Simon Engelke, Lisa Fuhrmann
Bild: Sarah Heyden
Blog Redakteur: Dennis Engel

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08/042018

Erfahrungsbericht – Seminar für Meditationsunterweiser

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Christoph Koelle besuchte das Wochenend-Seminar für Meditationsunterweiser in Bensberg

„Endhaltestelle Bensberg. Draussen glänzt die Sonne und strahlt durch die staubigen Fenster der Straßenbahn. Ich schnappe meinen Rucksack, in dem sich noch ein sauberes Hemd, ein weiteres paar Socken, meine Zahnbürste und der Brief von Sita mit der Einladung zum Meditationsunterweiser-Seminar befindet, und steige aus. Draussen am Bahnhof stehen zwei Zeugen Jehova „Vertreter“, die mit der Broschüre „Wahrheit des Lebens“ und „Gott ist die Antwort“ werben. Einen kurzen Moment schießt ein Gedanke durch meinen Geist: Das große Fragezeichen des Lebens findet sich überall, also auch hier an der Endhaltestelle. Irgendwie sehen die Beiden nicht so aus, als wären sie vom Lebensglück und der Liebe Gottes durchflutet worden. Aber wer weiß? Vielleicht ist der Himmel ja grau. Ich blicke mich um und suche etwas Orientierung. Dann mache ich mich auf den Weg in Richtung Schloss.

Was erwartet mich auf dem Lehrgang? Kann ich wirklich jemandem das Meditieren beibringen, ich, der selbst nach Jahren der Meditation so viele, endlos viele Fragen hat? Mein Gedankenstrom wird immer wieder von dem atemberaubenden Blick über das Rheinland unterbrochen. Dann Wolkentürme, welche sich wie riesige, sich wandelnde Bauwerke der Sonne entgegentürmen. Und das endlose Blau des Himmels! Ich bleibe kurz stehen und atme tief durch, vor mir ist schon das Schloss zu sehen. Im Hotel lege ich meine Sachen aufs Zimmer und ruhe mich eine Weile aus. Hotelzimmer haben immer eine eigenartige Anmutung: Sie geben einem das Gefühl einer Privatspäre, man darf sich kurz zuhause fühlen. Doch trotzdem spürt man, dass der Ort nicht wirklich zu jemandem gehört, er hat keine Indentität, keine wirkliche Seele. Ein kleiner Prospekt, eine Packung Gummibärchen auf dem Bett, der Fernseher als schwarzer Kasten schweigt einen an. Ich öffne die Fenster und lasse die erfrischende, waldige Luft des Schlossgartens ins Zimmer strömen. Dann ziehe ich die Socken aus und lege mich aufs Bett. Es fühlt sich enorm gut an, nach der langen Reise barfuss zu sein. Erst einmal strecken und entspannen. Ich komme hier langsam zur Ruhe und fühle, wie ich ankomme.

Es ist fünf vor sechs, und im Schreiben steht, dass Karl-Ludwig Leiter die Begrüßung um sechs Uhr abends abhalten möchte. Also Schuhe an und los. Ich betrete den Dachstuhl der Tagungsräume. Die meisten Teilnehmer sind schon da, Karl auch. Es ist ein herzliches Wiedersehen, und Karl strahlt mich voller Freude an: „Hey, schön dass du da bist!“ Außer mir sind noch acht andere Teilnehmer im Raum. Die verschiedensten Menschen aus den verschiedensten Welten und Leben, aber alle mit wachen, fragenden Augen. Mir fällt schon zu Beginn auf, dass wohl keiner so richtig weiß, was auf uns zukommt. Mein Nebensitzer und ich scherzen leise ein wenig: „Hoffentlich ist das hier kein Assesement Center!“ „Hast du denn die Seite Soundso von „Wie vor Was“ genau durchgelesen, wie es im Einladungsscheiben stand? Hoffentlich wird das nun nicht abgefragt?!“ „Nene, keine Sorge, der Karl hat selber auch keinen Bock auf so nen Stress!“

Wir stellten uns einander vor, geben uns einen kleinen Einblick in unser Leben. „Warum meditierst du? Was ist deine Geschichte?“ Unglaublich zu hören, wie sich die Meditation als stiller Begleiter wie ein roter Faden durch das Leben der Menschen hier zieht. Bei jedem auf eine ganz andere Art, und es scheint mir, dass jeder es geschafft hat, das Meditieren zu einem natürlichen Bestandteil seines Lebens zu machen. Dann erzählt uns Karl, was wir an diesem Wochenende machen werden. Er erklärt uns in eigenen Worten noch einmal die korrekte Art, einem Menschen die Technik der Meditation näher zu bringen. Daraufhin sollen Rollenspiele beginnen, der Sprung ins kalte Wasser. Die Situation besteht immer aus einem Teilnehmer, der gerne das Meditieren lernen möchte und einem Unterweiser. Der Unterweiser wird aus dem Zimmer geschickt und der Rest der Gruppe überlegt sich gemeinsam einen Charakter, auf den der Unterweiser dann bei der Rückkehr in den Raum treffen wird. Ich finde die Idee des Rollenspiels super und meldete mich sofort. Ich spiele einen strenggläubigen Katholiken, der aber etwas Interesse an der Meditation zeigt. Meine Rolle scheint mir zu liegen, und wie extra vorprogrammiert schießen mir Szenen aus meiner Kindheit in mein Bewußtsein, welche ich sofort in meine Rolle einfließen lasse. Mein Vater war sein Leben lang Organist, und ich mußte als Kind schon etliche Gottesdienste über mich ergehen lassen, von daher war nun der Moment, da etwas produktives aus meinen Kindheitstraumas zu machen. Die Situation scheint mit mir zu sein, denn mitten im Unterweisergespräch beginnen die Kirchturmglocken des Schlosses zu klingen. Meine Unterweiserin schlägt sich wacker. Mit endloser Geduld und auch klarer Richtung macht sie mir klar, dass Meditation meinem „Glaube“ nicht hinzufügt. Meditation ist eine Übung, ein Weg der für jeden möglich ist, egal woher man kommt oder an was man glaubt. Nach einer Weile Diskussion vertraue ich ihrer Gelassenheit und Ruhe. Obwohl ich eine Rolle spiele, bemerke ich, dass ich bereit bin, mich nun zu öffnen und los zu lassen. Wir meditieren noch einen Moment, bevor die Übung dann zu Ende ist.

Im Laufe des Tages kommt es noch zu unzähligen weiteren tollen Begegnungen und abgefahrenen Charakteren. Man könnte tatsächlich alleine darüber ein Buch schreiben. Doch eins wird mir sehr klar: Jeder Unterweiser erklärt die Meditation auf seine eigene Art und Weise, obwohl man doch die gleiche Übung erklärt. Ich spüre, dass jeder auch aus seinem innersten Herzen heraus erklärt. Sie alle erzählen dabei auch die Geschichte ihres eigenen Lebens, ganz direkt und klar spürbar. Wir sind uns alle am Ende des Seminars über eins einig: Wir haben alle Bauchmuskelkater und sind total glücklich, so tolle Momente gemeinsam als Gruppe erlebt zu haben. Die Reise geht weiter, man lernt sich selbst auch besser kennen in dieser direkten Begegnung, die stattfindet, wenn man die Meditationstechnik weitergibt. Es gibt dabei kein Konzept, das man vorher schreiben könnte, keinen Fahrplan, wie es laufen wird. Da ist ein Gegenüber, ein großes Fragezeichen, welches im Raum schwebt, und der große weite Raum. Auch ich habe einmal einen Raum betreten, noch nie meditiert. Komplette Offenheit, der Bleistift berührt das leere Blatt Papier zum ersten Mal. Wie aufregend, wie verrückt! Ich schließe die Augen einen Moment und atme tief aus. Irgendwie kommt genau in diesem Moment ein Satz von Chögyam Trungpa in mein Bewußtsein:

Die schlechte Nachtricht ist:
Wir fallen endlos durch unermeßlichen Raum. Ohne Fallschirm und ohne irgend etwas, an dem wir uns halten könnten.

Die gute Nachricht ist:
Es gibt keinen Boden!

Vielen Dank an Karl und Susanne, die uns das Seminar ermöglicht haben.“

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08/042018

Auszeit

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Dass der Strand nicht so makellos weiß ist, wie im Prospekt, dass die Einheimischen zu uns leider nicht so freundlich sind, wie in den Erzählungen anderer Reisender und dass das Wetter ganz anders ist, als im Wetterbericht vorhergesagt. Oder aber alles ist viel schöner, als man sich vorgestellt hat. Dazu muss man sich allerdings die Urlaubstage nicht so schön, nicht so ideal vorstellen. Wenn man pessimistisch und mit großer Skepsis dem kommenden Urlaub entgegensieht, kann man der Enttäuschung zwar zuvorkommen … aber wer will denn mit jemandem in Urlaub fahren, dessen Blick in die Zukunft von Ängsten, Befürchtungen, Vorahnungen und Zweifeln getrübt ist.

Ein offener Blick tut not.

Einer, der nicht schon im Vorfeld zu wissen glaubt, was geschehen soll. Eine Sichtweise, die für Neues und Unvorhergesehenes offen ist. Ein Blick, der nicht von Vorstellungen verstellt und von Wünschen, Hoffnungen, Erwartungen und Befürchtungen belastet und vielleicht sogar heillos überlastet ist. Eine Art zu sehen, die dem Ungeplanten, dem Spontanen und dem Kreativen Raum lässt, uns zu überraschen und uns zu verzaubern. Zauber geschieht niemals geplant. Die Magie des Augenblicks wird nicht am Reißbrett von Zukunftstechnikern entworfen … sie entsteht immer dann, wenn zwei Dinge zusammen kommen.

KÖRPER und GEIST – HIER und JETZT

Wenn wir ganz HIER sind, mit Körper und Geist und wenn wir ganz JETZT sind, mit Herz und Verstand. Dann kann uns die Wucht der Wirklichkeit mit ihrem ganzen Potential vom Hocker der Gewohnheit hauen, da kann der launische Wind der Absichtslosigkeit uns frische Luft ins Gesicht blasen und der Zufall kann seine Wundertüte voller Überraschungen über uns ausschütten.

Wir aber – wir leben überall. Nur nicht HIER – nur nicht JETZT.

Wir können auf den Mond fliegen, komplizierte Smartphones bauen oder benutzen und können komplizierte Organiations-Strukturen entwickeln oder in ihnen reibungslos funktionieren. Wir können in die entlegensten Winkel der Welt reisen und haben Wissen über längst vergangene Jahrtausende oder klare Vorstellungen, was uns die Zukunft einmal bringen wird. Wenn wir ganz genau hinsehen, bemerken wir, dass wir entweder in der Zukunft oder in der Vergangenheit leben. Jede Wahrnehmung unseres Lebens, jeder Gedanke und jede Reflektion beschäftigt sich entweder mit etwas, das schon vergangen ist oder mit etwas, was vielleicht in der Zukunft geschehen soll oder wird. JEDER Gedanke! IMMER! Genauer gesagt – FAST jeder. Von den hunderttausend Gedanken- Impulsen eines Nachmittags beschäftigen sich vielleicht drei oder vier mit dem Augenblick HIER und JETZT. Alle übrig gebliebenen Gedanken gehören der Vergangenheit oder der Zukunft.

Alle vergangenen Augenblicke sind unwiederbringlich vorüber und alle zukünftigen Erlebnisse bleiben solange ungelebte Möglichkeit und eine unwirkliche Idee … bis jede nahe oder ferne Zukunft JETZT geworden ist. Wirklichkeit findet immer nur JETZT statt.

HIER und JETZT zu erleben, kann man lernen. Muss man wieder lernen. Als Kind haben wir noch gewusst, wie das geht. Wenn wir in unserem Spiel versunken waren … und es noch keine Trennung gab, zwischen Erlebnis und dem, der das gerade jetzt erlebt.Wir und unser Erleben waren eins. Können wieder eins werden. Wir haben es nur verlernt … diese Fähigkeit ist nur verschütt gegangen, überlagert von Erwachsen sein und von Vernunft und vom Ernst des Lebens. Dieses weit offene Land können wir uns wieder zurück erobern. Mit nicht allzuviel Aufwand wird uns das auch mühelos gelingen.

Diese Bemühung heißt Meditation.

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